Reisen ins Elsass
Der Odilienberg und die Heidenmauer
als Beispiel: ein früheres Seminar (2023) für Einzelreisende:
⇒Nr. 12 – 05.06.2023 bis 10.06.2023
Odilie und die Augen des Herzens – mit Wanderungen an der Heidenmauer
Hier folgt eine Reisebeschreibung als Beipiel für ein weiteres Angebot an eine Gruppe:
Falls es Ihr Interesse weckt und Sie mit einer Gruppe von etwa 15-20 Personen (oder mehr) kommen wollen, können wir gemeinsam einen Reisetermin und den für Sie passenden Reiseablauf vereinbaren.
Bitte kontaktieren Sie mich.
Reisebeschreibung:
Der Zusammenklang von Naturlandschaft und seelischer Landschaft –
geologisch-botanische Wanderungen in den Hochvogesen in Verbindung mit dem Isenheimer Altar und dem Odilienberg.
Diese Reise beginnt und endet am Isenheimer Altar in Colmar. Wir wollen das Monumentalwerk Grünewalds als Eingangstor in die Welt des Lebendigen betreten.
Die zu erspürende Wirksamkeit der Farben, das Zusammenspiel der Kompositionen ausgebreitet über die verschiedenen Schauseiten werden uns auch die Augen öffnen für die Natur.
Welchen Bezug hat die christliche Botschaft zu der Natur, und wie stehen wir als Menschen darinnen? Hiermit ist die Art unserer Verbindung mit den Naturreichen und ihren Wesen angesprochen.
Kontemplation, Devotion sind es Qualitäten, die auf die Innenwelt sich beschränken? Wie entwickeln wir Brüderlichkeit mit den Naturwesen?
Die Hochvogesen bilden den landschaftlichen Hintergrund für die Geschehnisse des Isenheimer Altars, in den Bildern von Mathias Grünewald aber auch in der geographischen Wirklichkeit des Hinterlandes von Colmar.
Jede Landschaft ist gekennzeichnet durch ihr eigenes Licht, ihr besonderes elementarisches Spiel, das in Pflanzen und Tieren sich spiegelt. Ihre Kräfte- und Bilderwelt spricht zu uns, wenn wir mit frischem Auge, still, mit allen Sinnen uns ihr zuwenden.
In der Hauptblütezeit finden wir auf dem Vogesenkamm und seinem intensiven Lichtraum, an den Hängen und auf den Bergwiesen eine Fülle von prachtvollen Blütenpflanzen, sowie vielfältigste Biotope wie Hochmoore, Karseen und Blockmeere.
Gleichzeitig war dieser Landstrich stummer Zeuge der schauervollen Schlachten im ersten Weltkrieg. Die Schönheit der Natur wird dort ganz besonders zu dem Aufruf, dem Frieden in und um uns immer Raum zu geben.
Die Fülle dieser Naturerlebnisse kann dann wiederum in den „Weltinnenraum“( Rilke) von Grünewalds Bildern einmünden.Wir werden erleben, daß in den Bildern Grünewals etwas Zukünftiges lebt: die Verbindung des Geistigen mit der Natur, Christus als Herr der Elemente.
Auch der Odilienberg als Ort der Heilung führt in diesen Zusammenhang von Außen und Innen, im Zusammenwirken von Heidenmauer und Klosteranlage,von Peripherie und Zentrum, schlägt das Herz des zentralen elsässischen Heiligtums.
Den Zeitpunkt der Reise können Sie selbst bestimmen, sinnvoll ist hier die Hauptblütezeit in den Hochvogesen im Juni/ Juli.
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